Der seit 2007 bekannte Begriff Boreout-Syndrom findet in der Managementliteratur und in den Medien weitaus weniger Beachtung als der des Burnouts. Boreout bezeichnet die Folgen einer anhaltenden quantitativen oder/und qualitativen Unterforderung eines Mitarbeiters.
Die Symptome sind ähnlich wie beim bekannten Burnout. Mitarbeiter empfinden Müdigkeit, Lustlosigkeit, erhalten zu wenig Aufmerksamkeit, sind gereizt und frustriert. In der noch recht übersichtlichen Literatur wird davor gewarnt diese Mitarbeiter als „faul“ zu bezeichnen, da Wunsch, Wille und Können (Motivation) nach anspruchsvolleren Aufgaben vorhanden sind. Vermutet wird eine mangelnde Identifikation mit den Zielen des Unternehmens und Frustration darüber, daß die während der Einstellungsphase gemachten Versprechen zu eigenverantwortlicher Arbeit oder Karrierechancen nicht gehalten wurden.
Auch unzuverlässige, ständig wechselnde Führungsstile und -ziele unterstützen das Gefühl mangelnder Bindung. Dennoch halten Boreout betroffene Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz fest und kaschieren (laut Literatur) ihre Untätigkeit vor Kollegen und den Vorgesetzten.
So wie die vom Burnout-Syndrom betroffenen Mitarbeiter kosten auch die Boreout-Betroffenen den Unternehmen hohe Summen. Inzwischen sind psychische Be-, Unter- und Überlastungen zur häufigsten Ursache für Arbeitsausfälle geworden. Boreout bedeutet eine andauernde Minderleistung, die zu steigenden Fehlzeiten führen kann. Ergebnisse der ersten Studien zum Thema Boreout lassen vermuten, dass mehr Mitarbeiter an Boreout als an Burnout leiden.
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